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Mitglieder in der Diakonischen Gemeinschaft

Evangelische Stiftung Tannenhofwww.stiftung-tannenhof.de

Diakonische Gemeinschaft
Remscheider Str. 76
42899 Remscheid (Lüttringhausen)
Tel.: (+49) 2191 / 12-0
Fax.: (+49) 2191 / 12 11 02

www.stiftung-tannenhof.de

Ansprechpartner:

  • Pfarrer Uwe Leicht – geistlicher Vorsteher (Tel. 02191/12-1101)
    Diakonin Heike Binner – Leitungsgremium
    Diakonin Bettina Hermes – Leitungsgremium
    Diakon Michael Packmohr – Leitungsgremium

Ausbildung: Diakonenschule der Stiftung Tannenhof

Über die Diakonische Gemeinschaft

Diakoninnen und Diakone engagieren sich in ihrem Arbeitsfeld auch aufgrund ihres christlichen Glaubens. Sie sehen die Menschen, die sie begleiten, als Geschöpfe Gottes und begegnen
ihnen auf Augenhöhe. Sie arbeiten je nach ihrer Grundausbildung in unterschiedlichen Berufsfeldern und bringen sozialarbeiterische, pflegerische, gemeindepädagogische und theologisch-diakonische Kenntnisse und Fähigkeiten in ihr Handeln ein. Sie stärken und unterstützen die Menschen in ihrem Arbeitsbereich, dabei nehmen sie deren Grenzen und Möglichkeiten wahr und eröffnen ihnen einen Raum für neue Erfahrungen.
Diakoninnen und Diakone brauchen selbst einen Ort, an dem sie Kraft schöpfen können und neue Impulse bekommen. In der Diakonischen Gemeinschaft der Evangelischen Stiftung Tannenhof erleben Sie Solidarität, kollegiale Beratung und Spiritualität.

Die Diakonische Gemeinschaft unterstützt und begleitet die Kursteilnehmenden während der Diakonenausbildung. Sie ist Mitglied im VEDD und Kaiserswerther Verband und so deutschlandweit über die landeskirchlichen Grenzen hinweg vernetzt.

Aktuelles
06Nov 22

Gemeinschaftstage und Gesamtkonvente

Das erste Wochenende im November ist traditionell die Zeit der "GEMEINSCHAFSTAGE" und "GESAMTKONVENTE" vieler Gemeinschaften. Neben dem Feiern von Gottesdiensten und Festen, neben Bildungsimpulsen und Vereinsversammlungen ist der Höhepunkt dieser…

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08Jun 20

Gut geschützt im Tannenhof

Heike Binner, Diakonin der Gemeinschaft Tannenhof, wurde während des Corona-Lockdowns aktiv und hat Masken für die Ratsmitglieder genäht. Nun können diese sich nicht nur schützen, sondern - mit dem Gemeinschaftszeichen…

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Unsere Geschichte

Die Tannenhof – Schwesternschaft – Mutterhaus für Diakonie – und die Tannenhof – Brüderschaft haben am 1. Juli 1996 eine neue Gemeinschaft gegründet, die Diakonische Gemeinschaft der Stiftung Tannenhof.

Die Tannenhof-Schwesternschaft und die Tannenhof-Brüderschaft für Diakonie sind von Anfang an Teil der Evangelischen Nervenklinik, der Stiftung Tannenhof, gewesen. Von 1896 an, der Gründung des Tannenhofs, haben sie ihre Aufgabe darin gesehen, den Dienst der christlichen Nächstenliebe an psychisch Kranken wahrzunehmen. Die Schwesternschaft war dem Kaiserswerther Verband, die Brüderschaft dem Verband Evangelischer Diakonen- und Diakoninnengemeinschaften in Deutschland (VEDD) angeschlossen.

Bereits 1968 haben sowohl die Tannenhof-Schwesternschaft als auch die Brüderschaft eine Umwandlung erfahren, die ihr heutiges Gesicht prägt.

Damals wurden die Diakonissen und Verbandsschwestern mit dem Angebot, beide in der gleichen neuen Tracht als „Tannenhof-Schwestern“ auf Gehaltsbasis zu arbeiten, in die Schwesternschaft integriert. Nur einige ältere Diakonissen blieben bei der alten Versorgung mit Taschengeld, wahlweise sogar bei der alten Tracht mit Kräuselhaube.

Darüber hinaus wurde die Schwesternschaft für alle Frauen geöffnet, die ihre Arbeit als diakonische Berufung verstehen. Die Forderung der Ehelosigkeit und der Lebensgemeinschaft wurde aufgehoben, ebenso wie die Verpflichtung, Tracht zu tragen. Dadurch wurde die Schwesternschaft auch für jüngere Frauen interessant.

Durch die Öffnung der Schwesternschaft für Frauen in diakonischen Berufen hat sich ein vielfältiges Bild der Arbeitsfelder unf familiären Problemen der Schwestern ergeben, die die Gespräche und die Themenstellungen bei Zusammenkünften bestimmen. Heute gibt es neben Schwestern, die in der Stiftung Tannenhof arbeiten, und Gemeindeschwestern, auch solche, die als Erzieherinnen, Gemeindediakonin, Ergotherapeuthin oder Leiterin einer Altenpflegeschule tätig sind oder sich vorübergehend ganz ihrer Familie widmen. Die Schwesternschaft hat jetzt fast 70 Mitglieder.  In der Brüderschaft wurden drei Dinge geändert: Die Brüderschft öffnete sich für Frauen, es wurden auch Nicht-Diakone in die Brüderschaft aufgenommen und die Diakonenausbildung wurde entsprechend dem Kirchengesetz der Evangelischen Kirche der Union neu strukturiert.

Die Brüderschaft wuchs in den letzten 20 Jahren in erstaunlichem Maße auf heute über 100 Mitglieder. Nach dem kirchlichen Diakonenexamen treten fast alle der Brüderschaft bei. Die Mitglieder der Brüderschaft arbeiten in den verschiedensten Sozialberufen. Neben der ursprünglichen Aufgabe der Krankenpflege kamen in den letzten Jahren nahezu alle Sozialberufe hinzu. Durch Rüstzeiten, Zusammenkünfte, vor allem aber durch persönliche Kontakte der einzelnen Ausbildungsgruppen der Diakonenschule untereinander wird der Zusammenhalt gewährleistet.

Viele Gemeinsamkeiten gibt es in der Geschichte und in den Umbrüchen. Auch die Aufgabenstellung ist gleich: Schwesternschaft und Brüderschaft sehen eine besondere Aufgabe darin, die Arbeit in der Seelsorge an den Kranken zu unterstützen und bei der Verknüpfung mitzuwirken; so werden die Samstagabend-Gottesdienste, die Vespern, in der Regel von Diakoninnen und Diakonen gehalten und sie beteiligen sich am sonntäglichen Lektorendienst. Zudem hatten manche Diakoninnen eine Mitgliedschaft in beiden Gemeinschaften. Es lag also nahe, über einen Zusammenschluss der beiden Gemeinschaften nachzudenken und eine Diakonische Gemeinschaft zu gründen, die ihre Aufgabe gerade auch in der Begleitung der Diakonenausbildung sieht und bereit ist, für die Diakoninnen und Diakone eine stützende und anregende Gemeinschaft zu sein. Das gilt besonders für die in den Gemeinden und ihren Einrichtungen arbeitenden Diakoninnen und Diakone.

Mit der Wahl eines neuen Rates der Gemeinschaft und einer nun vierköpfigen Leitung ist dieser mehrjährige Prozeß jetzt zu einem bemerkenswerten Abschluß gekommen.

Ein solcher Zusammenschluß von geprägten Gemeinschaften ist in der Bundesrepublik bislang einmalig

Die neue Diakonische Gemeinschaft versteht sich als Gemeinschaft von Christen, die – wie es in ihren Grundsätzen heißt – aus dem Bekenntnis zu dem Diakon Jesus Christus lebt. Neue Formen gelebter Glaubens- und Dienstgemeinschaften, die sich nicht in Professionalität erschöpfen, sollen möglich werden. Soziale Kompetenz der Mitglieder soll für die Gemeinschaft und darüber hinaus für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stiftung Tannenhof und die anderer Einrichtungen, in denen Mitglieder der Gemeinschaft tätig sind. fruchtbar gemacht werden.

Die diakonische Gemeinschaft bleibt in den beiden Dachverbänden, dem Kaiserswerther Verband und dem VEDD angeschlossen.

Es ist zu wünschen, mit der neuen Diakonischen Gemeinschaft, den Aufgaben der Zukunft – soweit es in menschlichem Ermessen steht – besser gerecht zu werden. Vorstand und Kuratorium hoffen, daß mit der Diakonischen Gemeinschaft ein für die Stiftung Tannenhof wichtiger Schritt zur Verdeutlichung des diakonischen Profils gemacht worden ist.

Die Diakonische Gemeinschaft Tannenhof ist Mitglied im VEDD und Kaiserswerther Verband und so deutschlandweit über die landeskirchlichen Grenzen hinweg vernetzt.

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