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3. Westfälischer Diakoninnen- und Diakonentag

Foto: Tobias Petzoldt

Mit etwa 100 Gästen war die Erlöserkirche am Wittekindshof gut gefüllt – bereits zum dritten Mal hatten die Brüder- und Schwesternschaft Wittekindshof, die Diakonische Gemeinschaft Nazareth und die Martineumsgemeinschaft, die drei diakonischen Gemeinschaften in der westfälischen Landeskirche, zum Westfälischen Diakoninnen- und Diakonentag eingeladen. Nach einer freundlichen und themengeleiteten Begrüßung durch Dierk Starnizke (Theologischer Vorstand Wittekindshof) standen das Profil und die Kultur diakonischen Handelns im Mittelpunkt des von Diakon Wolfgang Roos-Pfeiffer (Bethel) sehr gut moderierten Fachtages. Zu Gast war Prof. Dr. Thorsten Moos, der an der Universität Heidelberg Professor für Systematische Theologie ist, sowie Ulf Schlüter, der Theologische Vizepräsident der Evangelischen Kirche von Westfalen und Diakon Tobias Petzoldt, der Geschäftsführer des VEDD.

Nach einem beieindruckenden Einblick in die aktuelle Forschungsarbeit über Diakonatsthemen von Prof. Moos und wertschätzenden Worten aus dem Landeskirchenamt von Ulf Schlüter sprachen bei einer Podiumsdiskussion die Gäste über die Profilierung des Diakonats sowie über aktuelle Herausforderungen für Diakoninnen und Diakone. „Sie sollten mit einem Selbstbewusstsein auftreten, auch mit Titel und Zeichen“, so Tobias Petzoldt. „Sie dürfen ruhig zeigen, dass Sie Diakoninnen und Diakone sind.“

Großes Gruppenbild mit allen Teilnehmenden des 3. westfälischen Diakon*innentags im Wittekindshof. Vorne (v.l.) Dietrich Schneider (Martineum), Ulf Schlüter (Ev. Kirche von Westfalen), Prof. Dr. Thorsten Moss (Uni Heidelberg), Dr. Dierk Starnitzke (Wittekindshof), Wolfgang Roos-Pfeiffer (Nazareth), Britta Lauenstein (Martineum), Tobias Petzelt (VEDD). Foto: Jacqueline Patzer

Am Nachmittag konnten die Besucher:innen unter anderem Tobias Petzoldt erneut begegnen – in einer kreativen Schreibwerkstatt zu diakonischen Haltungen. „Da sind richtig schöne, diakonische Texte entstanden, die wir sicherlich auf dem ein oder anderen Weg weiter verwenden werden“, freute sich der Geschäftsführer, der selbst schon sehr lange poetische Texte über viele verschiedene Themen schreibt. Neben der Schreibwerkstatt hatten die Besucher:innen auch die Möglichkeit, Gespräche über „Ankermsenschen“ und „Interprofessionelle Teams“ zu führen, beim Spaziergang ins Gespräch zu kommen und bei weiteren Workshops kreative Themen zu bearbeiten.

Der gesamte Tag hat Petzoldt sehr beeindruckt. „Die drei Gemeinschaften haben das sehr gut vorbereitet, es war wirklich ein rundum gelungener Tag und eine tolle Atmosphäre.“

Text: Diakonin Arnica Mühlendyck

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