Skip to content

Die Anfänge

Hamburg 1833

Johann Hinrich Wichern sammelt Kinder und Jugendliche aus sozialen Brennpunkten der Elbmetropole. Sein ‚Rauhes Haus’ ist das erste vieler ‚Rettungshäuser’ überall in Deutschland. Herbergen für Wanderarbeiter folgen ebenso die Versorgung Kranker und Verwundeter. Es sind Signale gegen die Proletarisierung der Gesellschaft und gegen die Gleichgültigkeit der etablierten Kirche.

Wichern braucht Mitarbeiter: Christen, gefestigte Persönlichkeiten, fachlich gut ausgebildetes Personal. Er nennt sie ‚Brüder’.

Wichern mahnt die Kirche. Sie soll die soziale Arbeit der Diakonie als ihre Aufgabe anerkennen und in ihre Strukturen integrieren. Ein Konzept in der Orientierung an der frühen Kirche. Wichern nennt das ‚Erneuerung des Diakonats’. Der Diakonat ist Wesensmerkmal von Kirche – von Anfang an – wie die Verkündigung.

Wichern will für den Diakonat qualifiziertes Personal. Männer, die in Brennpunkten gegen die Verelendung eintreten – im Auftrag der Kirche. ‚Diakone’ sollen sie genannt werden. Die Kirche macht nicht mit. Sie verweigert sich in weiten Teilen dem Anliegen des Hamburger Pastors. So bleibt seine Initiative privat.

Duisburg 1844

Theodor Fliedner gründet eine Ausbildungsstätte für Brüder. Sie sollen Pflegearbeiten übernehmen. Die Bewegung von Wichern und Fliedner wächst.

Um die Jahrhundertwende gibt es in Deutschland 17 Häuser mit etwa 2.500 Brüdern. Diese Häuser sind Ausbildungsstätten, Lebens- und Arbeitsraum für Männer in der Diakonie. Einige nennen sich ‚Diakone’. Sie machen es zu einem Amt der Brüderhäuser, nicht aber der Kirche. Sie setzt dieses Amt nicht neu ein – gegen Wicherns Willen.

Organisation & Kriegsjahre

1876

Die Gemeinschaften organisieren sich – die Leiter der Brüderhäuser schließen sich zu einer Konferenz zusammen.

1913

Am 12. Februar 1913 gründen die Leiter einen Berufsverband. Dieser strebt ein klares Konzept für das Diakonenamt an: qualifizierte Ausbildung und kirchliche Einsetzung. Er müht sich um die wirtschaftliche Absicherung seiner Mitglieder und gründet eine gemeinsame Versorgungskasse.

1933

Der Verband gerät in das Fahrwasser der nationalsozialistischen Wohlfahrtspolitik. Er nennt sich jetzt Deutsche Diakonenschaft (DD) und steht der NS-Kirchenpartei Deutsche Christen nahe. Sie soll das Diakonenamt neu als kirchliches Amt etablieren. Viele Diakone schließen sich einer NS-Organisation an. Der Widerstand gegen die Euthanasiepolitik der Nazis findet nur wenige von ihnen auf seiner Seite.

Nachkriegszeit

Ab Juni 1945

Nach dem Ende des Krieges erfolgt der Aufbau der „Mittelstellen der Männlichen Diakonie“ in den westlichen Besatzungszonen, um besonders die Versorgung der Altdiakone und Diakonenwitwen notdürftig sicherzustellen.

8.-10. Okt. 1945

Die erste Brüderhausvorsteher-Konferenz nach Kriegsende findet im hessischen Treysa statt. Über die zum Teil verheerenden materielle Verluste der Diakonenanstalten wird in einem ersten  Überblick berichtet.

4. Sept. 1946

Die Arbeitsgemeinschaft der Männlichen Diakonie (AGMD) formuliert die ‘Treysaer Erklärung’ zur internen Aufarbeitung der Mitverantwortung und Mitschuld am NS-Unrecht. Das Konzept, durch die geistliche Führung der gesamten DD unter einem Brüderhausvorsteher, also eines Theologen, „die Männliche Diakonie von der Ebene einer Interessengemeinschaft auf die Ebene einer geistlichen Bruderschaft zu heben“, scheitert vor allem am Widerstand der lutherischen Brüderhausvorsteher.

1945 bis 1948 hat sich die DD mit den NS-Belasteten in ihren Reihen und den Problematiken der Entnazifizierung auseinander zu setzen. Vor allem dem Entnazifizierungsverfahren des DD-Geschäftsführers Fritz Weigt wird große Beachtung geschenkt.

12. Nov. 1947

Der Karlshöher Brüderälteste Diakon Ernst Friederich wird zum Vorsitzenden des Vorstands der DD gewählt.

25. Januar 1951

Die DD stellt beim Ostberliner Magistrat den Lizenzantrag für eine neu einzurichtende Geschäftsstelle Ost „zur Erfüllung ihrer Aufgaben in der DDR und im demokratischen Sektor von Berlin.“

1952

In einigen Diakonenhäusern wird die unterbrochene Wohlfahrtspflegeausbildung im Sinne der doppelten Qualifikation  wiederaufgenommen.

6. Mai 1953

Der Beschluss zur Gründung eines „Beirates der Deutschen Diakonenschaft in der Deutschen Demokratischen Republik und im demokratischen Sektor von Berlin“ kommt zu Stande.

1953 kommt es grundsätzlich zu Repressalien gegen die Diakonie, zu Verhaftungen von Diakonen und Diakonenfrauen, zu Durchsuchungen und Enteignungen diakonischer Einrichtungen in der DDR – beispielsweise in Magdeburg-Cracau, Lobetal und Neinstedt.

Die 60er Jahre

21. Juni 1961

Der Beirat der DD in der DDR veröffentlicht eine „Stellungnahme über die Frage der Dienstflucht von Diakonen“ aus der DDR.

13. August 1961

Die Abriegelung des Ostteils Berlins und der Grenze zwischen der DDR und der Bundesrepublik dokumentiert die endgültig deutsch-deutsche Teilung.

Zu Beginn der 1960er Jahre wird in den westdeutschen Brüderhäusern über Themen diskutiert, die zuvor mit solcher Offenheit und besonders in der breiten Öffentlichkeit der Männlichen Diakonie noch nicht behandelt worden waren. Eine vehemente Auseinandersetzung mit dem „Patriarchalismus in den Brüderhäusern“ setzt ein. Die „langen 1968er Jahre“ machen sich auch in der Männlichen Diakonie Westdeutschlands bemerkbar.

20.-23. Juni 1963

Im Johannesstift in Westberlin findet das fünfzigjährige Verbandsjubiläums der Deutschen Diakonenschaft statt, Bürger der DDR haben jedoch keine Möglichkeit, daran teilzunehmen. Die vom Beirat der DD vom 18.-21. Juni in Ostberlin organisierte Diakonentagung wird stattdessen von etwa 650 Diakonen aus der DDR besucht.

1968

Der Heidelberger Professor Paul Philippi veröffentlicht das Werk „Das sogenannte Diakonenamt, Zweieinhalb Beiträge zu einem Gespräch“.

In den Brüderhäusern der DDR werden kooperative Ausbildungskonzepte erarbeitet. Einer Grundausbildung in den jeweiligen Brüderhäusern soll sich eine Spezialausbildung in einer dafür vorgesehenen Ausbildungseinrichtung anschließen.

Im Rauhen Haus beginnt eine erste Frau ihre Diakoninnenausbildung.

1969

Die Europäische Diakonenkonferenz (EDK) wird gegründet.

16. Sept. 1969

Nach kontroversen Diskussionen beim Diakonentag in Berlin erteilt die Vertreterversammlung der DD den Auftrag für einen Strukturausschuss. Die inhaltlichen Umwandlungsprozesse, das Streben nach Strukturveränderungen der Brüderhäuser, wird in der DD ausgiebig reflektiert.

Neustrukturierung

Juni 1970

Ein „Lehrplan zur Grundausbildung“ für die Brüderhäuser in der DDR wird entworfen.

26.-29. April 1971

Der Strukturausschuss legt der Vertreterversammlung der DD sein Ergebnis vor. Der Ausschuss wird beauftragt, eine neue Satzung für die DD zu erarbeiten.

26. April 1972

In Rummelsberg wird eine neu erarbeitete Satzung der DD angenommen. Durch die neue Satzung wird die bisherige „Arbeitsgemeinschaft der Männlichen Diakonie“ aufgelöst, BVK und die Konferenz der Ausbildungsleiter werden Konferenzen, die Hauptversammlung der DD ist oberstes Organ.

1. Sept. 1972

Die DD-Geschäftsstelle wird wegen des günstigeren Standortes von Berlin nach Bielefeld verlegt.

26./27. April 1973

Die Hauptversammlung wählt den ersten Vorstand der DD nach der neuen Satzung.

7. Sept. 1973

Die Ordnung des Evangelischen Diakonenverbandes in der DDR (EDV) wird der Konferenz der Kirchenleitungen vorgestellt: Der EDV ist „eine von der Konferenz der evangelischen Kirchenleitungen in der DDR anerkannte Arbeitsgemeinschaft im Rahmen des Bundes der Evangelischen Kirchen (BEK) in der DDR.“

14. Nov. 1973

Die Ordnung wird durch den Vorstand des EDV angenommen. Dadurch treten die sechs Brüderschaften auf dem Gebiet der DDR dem EDV bei. Neben den Brüderschaften aus Berlin-Weißensee, Eisenach, Moritzburg, Neinstedt, Rothenburg und Züssow wird kurz darauf als siebte Gemeinschaft die Bruderschaft Nazareth-Lobetal in den EDV aufgenommen.

13. Okt. 1976

Die Grundlagenkonzeption einer künftigen Ausbildung in den Gemeinschaften der DD im Zusammenhang wird mit der „Ricklinger Erklärung“ verabschiedet.

April 1977

Der EDV richtet die Bitte an den BEK, ein für den Bereich der Landeskirchen in der DDR einheitliches Diakonengesetz zu  erarbeiten.

Mai 1978

Das „Wittekindshof-Papier“ enthält zentrale Aussagen zur Stellung des Diakons/der Diakonin in der Kirche.

10. Okt. 1978

Die Ausbildungsordnung wird um den „Rahmenlehrplan der theologischen Ausbildung in den  Diakonenanstalten“ ergänzt.

1982

Zur Delegiertentreffen des EDV in Herrnhut vom 26.-30. April 1982 sind über die DD auch die Brüderältesten der Gemeinschaften aus der Bundesrepublik eingeladen. Der EDV positioniert sich eindeutig auf Seiten der „Mühseligen und Beladenen“ innerhalb der sozialistischen Gesellschaftsordnung der DDR.

Die Kommission für Glauben und Kirchenverfassung des Ökumenischen Rates der Kirchen in Genf legt die Konvergenzerklärungen „Taufe, Eucharistie und Amt“ (Lima-Papier) vor. Die DD reagiert auf diesen weltweiten Ökumene-Reformprozess, der sich bis in die Gemeinschaften hinein bemerkbar macht.

24. März 1983

Eine Stellungnahme der DD zum „Lima-Papier“ wird beschlossen, die über die Mitgliedsgemeinschaften den  jeweiligen Landeskirchen zugeleitet werden soll.

Diakone und Diakoninnen

Mai 1984

Auf der Hauptversammlung wird die erste Diakonin in den DD-Vorstand gewählt. Seither haben drei Frauen den Vorstandsvorsitz innegehabt. Die soziale Arbeit allgemein wird weiblicher; die „Feminisierung“ bringt den Gemeinschaften einen erheblichen Qualitätsgewinn.

Mai 1985

Auf der Hauptversammlung sieht der DD-Vorstand die langjährigen Bemühungen um eine einheitliche „Rahmenordnung für die Ausbildung und den Dienst der Diakone und Diakoninnen“ mit den Landeskirchen als gescheitert an.

Oktober 1985

Es findet eine Sondertagung der DD-Hauptversammlung statt, um nunmehr ein Berufsbildpapier des Diakons auf DD-Ebene zu erarbeiten.

20. Sept. 1986

Der EDV-Vorstand verfasst für die Bundessynode des BEK in Erfurt das „Votum des Vorstands zum Entwurf des Diakonengesetzes“, das am 22. Sept. 1986 angenommen wird, jedoch erst durch die damit verbundene und am 6. April 1990 beschlossene „Ausbildungs- und Prüfungsordnung für Diakone“ rechtsgültig wird. Das Gesetz bleibt bei dem Zusammenschluss von EKD und BEK unberücksichtigt.

1986

Die Neukirchener Bruderschaft wird in die DD aufgenommen.

1. Febr. 1988

Der Evangelische Pressedienst veröffentlicht eine Meldung unter deutlicher Bezugnahme auf die bisher unzureichend aufgearbeitete NS-Vergangenheit der Deutschen Diakonenschaft und ihrer Mitgliedsgemeinschaften. Vorstand und Hauptversammlung der DD beschließen auf dem Diakonentag 1988, diesen Fragen der Verbandsgeschichte besonders nachzugehen und sie aufzuarbeiten.

Zusammenschluss zum VEDD

1.-4. März 1988

Anlässlich des 75-jährigen Verbandsjubiläums findet in Hirschluch eine EDV-Delegiertenkonferenz statt, der sich ein „Tag für Diakone“ in Berlin-Karlshorst anschließt.

13.-15. Mai 1988

Im Johannesstift in Berlin-Spandau, am Gründungsort des Deutschen Diakonen-Verbandes im Jahr 1913, findet die Jubiläumsveranstaltung zum 75. Jahrestag des Zusammenschlusses der deutschen Brüderhäuser statt.

1989

Die Rummelsberger Diakoninnengemeinschaft wird in die DD aufgenommen.

Am 7. Juni 1989 veröffentlicht der Hauptausschuss des Diakonischen Werkes der Evangelischen Kirchen in der DDR einen Aufruf, der auf die immer desolatere Situation in der DDR Bezug nimmt.

Ende Juli 1989 formiert sich in der DDR sich eine organisierte Opposition.

Mai 1990

Auf der DD-Hauptversammlung in Rummelsberg ist einer der Tagesordnungspunkte die Vereinigung der DD und des EDV; zusätzlich „Verfahrensfragen; mögliche Strukturen der Vereinigung; inhaltliche Fragen und Themen, die für eine Vereinigung beider Verbände wichtig werden.“ Überlegungen, die Geschäftsstelle nach der Vereinigung von DD und EDV sofort nach Berlin zu verlegen, werden als verfrühtes Signal abgelehnt.

7. – 9. Sept. 1990

Es findet eine gemeinsame DD-Sonderhauptversammlung und Delegiertenversammlung des EDV im hessischen Hülsa statt. Die inhaltlichen und strukturellen Grundlagen eines neuen, gemeinsamen Verbandes werden gemeinsam vorbereitet und in einer neuen Satzung festgelegt.

13. – 15. Mai 1991

Die Hauptversammlung findet in Hirschluch, Storkow/Mark statt. Die bisher im EDV zusammengeschlossenen Brüderschaften treten je einzeln und auf eigenen Antrag hin der DD bei. Damit wird die den Gemeinschaften aufgezwungene Trennung beendet.

Aus der Vereinigung der Deutschen Diakonenschaft mit dem Evangelischen Diakonenverband (in der DDR) entsteht ein neuer Verband. Er beschließt eine neue Satzung und bezeichnet sich als Verband Evangelischer Diakonen- und Diakoninnengemeinschaften in Deutschland e.V. (VEDD).

1. Mai 1999

Eine neu erarbeitete VEDD-Satzung und eine neue Wahlordnung treten in Kraft. Aus dem/der bisherigen Vereins-Vorsitzenden wird ein/eine Vorstandsvorsitzende. Der Geschäftsführer erhält ein neues Aufgabenprofil und eine neue Stellenbeschreibung.

Zugleich wird der Sitz der VEDD-Geschäftsstelle von Bielefeld nach Kassel verlegt. Dadurch können Verwaltungskosten eingespart und die verkehrsgünstigere Lage Kassels genutzt werden. Das Haus in Bielefeld, der bisherige Geschäftssitz des VEDD, wird verkauft.

Entwicklung im neuen Jahrtausend

Juli 2005

Wegen der Nähe zu den anderen Verbänden im Diakonat (ViD), zum Diakonischen Werk der EKD etc. wird die VEDD-Geschäftsstelle nach Berlin-Zehlendorf verlegt.

Ende des gleichen Jahres tritt die Diakoniegemeinschaft Stephansstift in Hannover aus dem VEDD aus.

November 2007

Die VEDD-Hauptversammlung beschließt eine überarbeitete Satzung und Wahlordnung. Der Öffnung der Diakonen- und Diakoninnengemeinschaften zu Gemeinschaften im Diakonat wird damit Rechnung getragen. Der Verbandsname lautet seitdem: Verband Evangelischer Diakonen-, Diakoninnen- und Diakonatsgemeinschaften in Deutschland e.V. (VEDD).

2008

Im Juli 2008 wird der VEDD Mitglied in DIAKONIA, dem weltweiten Verbund Diakonischer Gemeinschaften.

Der erste gemeinsame elektronische „Newsletter“ der Verbände im Diakonat wird vorgestellt, der aus dem bereits 2003 ans Netz gegangenen „VEDDiakonkret“ hervorgeht.

November 2011

Auf der Hauptversammlung in Rummelsberg wird die „Rummelsberger Erklärung“ verabschiedet, die den innerverbandlichen Meinungsbildungsprozess und die vielen unterschiedlichen Reform- und Umbauschritte in den Gemeinschaften bündelt.

2013

Im Juli findet in Berlin unter dem Titel „Diakonie – Heilung und Segen für die Welt/Diakonia – Healing and Wholeness for the world“ die DIAKONIA-Weltversammlung statt.

Das Jahr 2013 wird aber auch als ein Zieldatum für die Reform- und Umbauprozesse in Kirche und Diakonie angenommen. Bis dahin sind der VEDD und seine Mitgliedsgemeinschaften aufgerufen, sich für eine erfolgreiche Zukunft neu und sicher zu positionieren.

Mit einer Festveranstaltung in Hannover begeht der VEDD im November das 100. Verbandsjubiläum.

März 2023

Um sich besser mit den Verbänden im Diakonischen Werk vernetzen zu können, verlegt der VEDD seine Geschäftsstelle ins Haus der Diakonie Deutschland in Berlin-Mitte.

Weiterführende und umfassende Literatur:

  • Michael Häusler, Dienst an Kirche und Volk, Die Deutsche Diakonenschaft zwischen beruflicher Emanzipation und kirchlicher Formierung (1913-1947), Stuttgart u.a. 1995.
  • Reinhard Neumann, In Zeit-Brüchen, diakonisch handeln 1945-2013, erscheint November 2013.
An den Anfang scrollen