Hauptkonvent in Eisenach – Die Zukunft der Gemeinschaft


Am vergangenen Wochenende haben sich die Geschwister der Brüder- und Schwesternschaft Johannes Falk in Eisenach zum jährlichen Hauptkonvent mit Blick auf die Wartburg im Haus Hainstein getroffen. Während der Freitag ganz im Zeichen der Vollversammlung mit Berichten und Wahlen stand, war der Samstag dem Thema „Zukunft der Gemeinschaft“ gewidmet.
Im Rahmen der Vollversammlung wurde Diakon Hanno Roth erneut als Ältester der Gemeinschaft gewählt. Zwei neue Mitglieder durfte die Gemeinschaft ebenfalls begrüßen: Diakonin Alexandra Rost und Kai Kasseckert.
„Die Eisenacher Brüder und Schwestern sind eine lebendige, wache Gemeinschaft mit einem positiven Geist. Ich erlebe sie als sehr zukunftsorientiert“, so Diakon Tobias Petzoldt, Geschäftsführer des Verbands der evangelischen Diakonen-, Diakoninnen- und Diakonatsgemeinschaften in Deutschland e.V. (VEDD). Nachdem er bereits Freitagabend mit seinem Ensemble „zwischenFall“ und dem musikkabarettistischen Programm „Die Quadratur des Stuhlkreises“ für kulturelle Unterhaltung gesorgt hatte, sprach er zum Gemeinschaftstag am Samstag ein Grußwort. Schwester Annegret Bachmann, Vorstandsvorsitzende und Oberin der Ev.-Luth. Diakonissenhaus-Stiftung, überbrachte ebenfalls Grüße. Diakon Lars Bagemihl, einer der beiden Ältesten der Brüder- und Schwesternschaft, und Nicole Eisenschmidt, Projektleiterin für das Projekt #ZuFüDiako (1) bei Diako Thüringen, führten durch den Thementag. In seinem Fachvortrag gab Lars Bagemihl zeitgemäße Impulse und ermöglichte so einen lebendigen, beteiligungsorientierten Austausch zwischen den Geschwistern. Dabei stand die Frage nach erforderlichen, notwendigen und wichtigen Strukturen und Inhalten für die Zukunft der Gemeinschaft im Mittelpunkt.


Der Tag endete mit einem Festgottesdienst in der Kapelle im Haus Hainstein, in dem die Jubilare geehrt und die neuen Mitglieder und Gremienmitglieder gesegnet wurden. Oberkirchenrat Christian Fuhrmann predigte, durch die Liturgie führte Eckart Behr vom Regionalkonvent Bad Sulza-Weimar.
Text: Diakonin Arnica Mühlendyck
Fotos: Diakon Tobias Petzoldt
(1) Das Projekt #ZuFüDiako ist der Auftakt eines langfristigen Veränderungsprozesses hin zu einer modernen, wertschätzenden und kooperativen (digitalen wie analogen) Unternehmenskultur. Zentrales Ziel des Projekts ist es in diesem Zusammenhang, die Führungskräfte der Diako zu qualifizieren, agile und digitale Kommunikations-, Zusammenarbeits- und Entscheidungsstrukturen verbindlich anzuwenden und eine damit verbundene gemeinsame Führungskultur langfristig zu etablieren. (Quelle: https://www.diako-thueringen.de/organisation_presse_projekt_zufuediako_de.html)