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Rückblick: Diakon*in in Corona-Zeiten

Während der ersten Monate der Corona-Pandemie hat der VEDD in einer Kampagne gezeigt, wie Diakon:innen sich für die Kirche und die in ihr agierenden Menschen einsetzt. Diese Portraits sind auf den Social Media -Kanälen des VEDD erschienen. Eine Auswahl haben wir hier zusammengestellt – viele weitere Portraits finden Sie in der Chronik unserer Facebook-Seite:

Normalerweise ist meine Arbeit im Seniorenzentrum auf Förderung von Gemeinschaft und Nähe ausgerichtet. Jetzt hüte ich die Regeln der Distanznahme. Ich unterstütze dabei das Engagement von Angehörigen und Nachbarinnen und Nachbarn mit ihren symbolischen Gesten der Nähe. Sie äußern sich in kreativen Kulturbeiträgen, struktureller Unterstützung und liebevollen Mitbringseln für die Bewohnerinnen und Bewohner. Das trägt uns. So schaffen wir das gemeinsam!“
Diakonin Andrea Steinkühler, Dipl. Sozialpädagogin, Koordination Sozialdienst in der Altenhilfe Bethel
Diakonische Gemeinschaft Nazareth, Bielefeld

Mir wird aktuell besonders deutlich, wie notwendig Kontakte und konkrete Hilfen sind. Mit einem Team aus ehrenamtlichen Jugendlichen haben wir einen Einkaufsdienst für Menschen in der Risikogruppe eingerichtet, um gerade in dieser Ausnahmesituation diakonisch tätig zu werden.“
Diakonin, Charlotte Main, Jugendleiterin in der Evangelischen Kirchengemeinde in Essen-Werden
Martineum – Gemeinschaft evangelischer Diakoninnen und Diakone, Witten

Gemeinsam mit meinem Sohn im Homeschooling. Eigenstudium ist da schon schwierig und erfordert eine ganz andere Organisation. Auf der Arbeit gilt es, flexibel zu sein, Neues auszuprobieren und gemeinsam gesund durch die Krise zu kommen.“
Zukünftige Diakonin Christina May, Ergotherapeutin in der Tagesförderstätte
Diakonische Gemeinschaft Paulinum, Bad Kreuznach

Diakon in Corona-Zeiten heißt für mich keinen einzigen Tag ohne Kinder zu sein. Am Anfang waren es vier Kinder, die in die Notbetreuung kamen, mittlerweile sind es schon wieder 35. Mit vier Kindern ist das natürlich etwas anderes, als der normale Alltag. Langweilig wurde es trotzdem nie. Neben dem Kontakt zu den Kindern und Eltern gab es viel zu tun: Nachmittags viel konzeptionelles Arbeiten und vormittags Putzen. Das ganze Haus wurde von oben bis unten geschrubbt. Ich habe allein drei Tage damit zugebracht, jeden einzelnen Ball im Bällebad zu reinigen. Die Arbeit mit den Kindern macht mir definitiv mehr Spaß! Langsam geht es wieder rund im Haus, auch wenn von Normalbetrieb noch lange nicht die Rede sein kann.“
Diakon Christopher Bornowski, Tageseinrichtung Waldwichtel für Kinder
Rummelsberger Brüderschaft, Schwarzenbruck

„Osterandacht vor der Tür des Altenwohnheims. Unterstützt durch die Trompeten, sende ich den Segen zu den Menschen hinter den Fenstern.
Diakonin Claudia Rackwitz-Busse,
Stiftung Das Rauhe Haus Hamburg Brüder- und Schwesternschaft des Rauhen Hauses, Hamburg

In Zeiten der Pandemie findet Unterricht vielfältig mit vielen kreativen Ideen statt: Am Telefon, per Zoom-Konferenz und zum Teil auch persönlich mit viel Abstand. Mit Musik gelingt hier so manche Brücke und Verbindung. Zwar ist alles viel aufwändiger, aber das Lachen vergeht uns trotzdem nicht. Wir lernen auf anderen Kanälen und auch mit anderer Intensität.“
Diakonin Anke Tobian, Dozentin an der Hephata Akadamie
Diakonische Gemeinschaft Hephata, Schwalmstadt-Hephata

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