Doppelter Rummelsberg-Tag für den VEDD


Von Mittwoch auf Donnerstag war der VEDD gleich doppelt bei den Rummelsberger Gemeinschaften, der Rummelsberger Brüderschaft und der Diakoninnengemeinschaft, unterwegs. Am Mittwoch fand der jährliche Tag der Diakone und Diakoninnen in der LUX – Junge Kirche Nürnberg statt. Der Tag drehte sich vorwiegend um die zum 1. Juni anstehende Veränderung des Diakonengesetzes. In Zukunft werden alle dienstlichrechtlichen Prozesse im Landeskirchenamt in München angesiedelt sein und nicht, wie bisher, am Ort Rummelsberg. Die Position des Rektors, der bisher Dienstvorgesetzter der Diakone und Diakoninnen war, wird nicht wieder besetzt werden. Nach dem Weggang von Rektor Reiner Schübel im August 2021 hatte Geschäftsführer Diakon Jürgen Hofmann qua Satzung die Aufgaben des Rektors im dienstrechtlichen Bereich übernommen. Der Geschäftsführer war beim Tag der Diakoninnen und Diakone unter großem Applaus verabschiedet worden. „Das drückt auch ganz ohne Worte die große Würdigung aus“, betonte Oberkirchenrat Stefan Reimers, derdie Verabschiedung übernahm.
Mit einem Referat zu berufsgruppenübergreifendem Denken und den anstehenden Veränderungen im gesamten kirchlichen Bereich war auch Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm beim Tag der Diakoninnen und Diakone vertreten. Diakon Tobias Petzoldt, Geschäftsführer des VEDD, überbrachte ein poetisches und informatives Grußwort, das sehr positiv aufgenommen wurde. „Ich bin sehr beeindruckt davon, wie hier in einer schwierigen Zeit des Umbruchs positiv miteinander umgegangen wird. Das stärkt das Diakonat“, fasste Tobias Petzoldt zusammen. Wer den poetischen Beitrag selbst sehen möchte, kann ihn auf Instagram oder Facebook anschauen.
Am Donnerstag dann fand in Rummelsberg das traditionelle Jahresfest statt, zu dem der Geschäftsführer als Ehrengast geladen war. Mit einem Familiengottesdienst um 10 Uhr startete der Festbetrieb, der bis 17 Uhr mehrere 1.000 Besucher:innen auf das Gelände des Diakonie-Ortes lockte. „Es ist wirklich gut, hier zu sein“, freute sich Tobias Petzoldt. „Ich komme mit vielen Leuten ins Gespräch. Man merkt überall und im Austausch mit jeder und jedem, dass den Menschen hier die diakonsche DNA im Blut liegt.“
Text: Arnica Mühlendyck