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Ukraine, Krieg und Flüchtende: Diakoninnen und Diakone helfen

Willensschilder für Flüchtende aus der UkraineTäglich erreichen uns schreckliche Nachrichten und Bilder aus der Ukraine. Wir können nicht fassen, dass plötzlich mitten in Europa ein ungerechter Angriffskrieg stattfindet und unsagbares Leid über die Menschen bringt. Als Diakoninnen und Diakone sehen wir uns in besonderer Verantwortung, diesem Leid die christliche Hoffnung in der Tat entgegenzusetzen.

Darum sind die in unserem VEDD verbundenen Gemeinschaften gerade auf unterschiedlichen Wegen engagiert. So haben im Berliner Johannesstift 80 Geflüchtete eine vorübergehende sichere Bleibe gefunden. Im Moritzburger Brüderhaus wohnen ukrainische Familien, die Rothenburger Geschwister sind nachts am Görlitzer Bahnhof präsent und viele andere Gemeinschaften in Deutschland haben Räume und Ressourcen unbürokratisch und schnell zur Verfügung gestellt. Manche Geschwister sind selbst aktiv geworden und haben Hilfsinitiativen gegründet, manche fahren dafür sogar bis ins ukrainische Grenzgebiet.

Wir Brüder und Schwestern gehen auf die Straße, demonstrieren und beten für den Frieden. Wir denken an die betroffenen Menschen und an alle Entscheidungsträger. Wir öffnen neben unseren Herzen auch die Geldbeutel und unterstützen die Sammlungen der Diakonie Katastrophenhilfe. Und darüber hinaus prüfen wir, welche Projekte und Maßnahmen langfristig von uns unterstützt werden können.

 

Gott, es herrscht Krieg!
Mitten in Europa! Ganz in unserer Nähe!
Menschen kämpfen, sterben, fliehen.
Familien werden zerstört.

Wir haben Angst und rufen nach dir:

Gott, lass uns nicht allein!
Sei bei den Menschen inmitten von Gewalt, Leid und Tod.
Sei unter den Frauen, Männern und Kindern, die ihre Heimat verlassen müssen.

Gott, wir verstehen die Welt nicht mehr!
Lass die Verantwortlichen endlich zur Vernunft kommen.
Lass sie die Waffen niederlegen.

Gott, wir suchen den Frieden!
Gib uns die Kraft, ihm nachzujagen.
Gib uns einen langen Atem, dort zu helfen, wo wir gebraucht werden.
Und lass uns großzügig geben und teilen.

Gott, wir hoffen auf dich!

AMEN. 

Diakonin Heike Gatzke, Vorstandsvorsitzende VEDD
Diakon Tobias Petzoldt, Geschäftsführer VEDD

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