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Der Vorstand geht in die Verlängerung

Corona bestimmt alles. Daher fand auch die Vorstandssitzung als Videokonferenz statt. Das Covid-19-Abmilderungsgesetz macht diese Formen der Zusammenkunft leichter möglich. Wann es wieder „analoge“ Versammlungen mit persönlichem Kontakt geben kann, gilt abzuwarten und dann zu entscheiden. So hatte es der Ausfall der Hauptversammlung zur Folge, dass der Vorstand nicht neu gewählt werden konnte. Dankenswerterweise blieb der jetzige weiter im Amt und trat daher zu einer weiteren, so nicht geplanten Vorstandssitzung zusammen. Die Hoffnung bleibt, dass die Versammlungsmöglichkeit in der für November neu angesetzten Hauptversammlung dann wieder gegeben ist und Entscheidungen dort gut getroffen werden können.

Bei den Berichten aus den Gemeinschaften stand ganz klar Corona im Mittelpunkt. Corona verändert unser aller täglich Leben. Die Arbeit mit und an Menschen, in der Betreuung, der Pflege im Palliativbereich verlangt den Mitarbeitenden mehr ab als sonst. Schulungsbetriebe und praktische Ausbildungen sind fast gänzlich zum Stillstand gekommen. In einigen Gemeinschaften und Schulungsstätten dürfen schrittweise „Eins zu Eins“ Schulungen und Coachings und kleine Konferenzen unter Beachtung der Abstands- und Hygieneregeln beginnen. Einige Unternehmen müssen allerdings auch mit Kurzarbeit beginnen.

Um Corona zu begegnen suchen die Gemeinschaften aber auch andere Begegnungsformen. Es wird sehr viel telefonisch, per Mail und per Videokonferenzen kommuniziert. Trotzdem fehlen Begegnungen und Gottesdienste, auch zu den besonderen Anlässen im Leben von Menschen und Gemeinschaft. Es wird deutlich: Die Einrichtungen müssen große Anpassungsleistungen erbringen.

Der Vorstand hat auch darüber nachgedacht, wie man in diesen Krisenzeiten die wichtige Aufgabe der Diakoninnen und Diakone vermitteln kann. Es wird im Augenblick darüber nachgedacht selbstbewusst zu beschreiben und herauszustellen, wie Diakoninnen und Diakone grade in diesen Zeiten in der Seelsorge und Begleitung von Klienten und Mitarbeitenden eine ganz wichtige Rolle spielen. Diakoninnen und Diakone sind derzeit gerade durch ihre Doppelqualifikation gefordert: in ihrer Profession als Erzieher, Therapeuten, Sozialpädagogen, Krankenpfleger etc und mit ihrem theologischen Hintergrund. Sie leisten direkt vor Ort den Dienst am und mit dem Menschen leisten.

 

 

 

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