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Diakonische Berufe auf den Markt bringen

Gestern war der VEDD im Sinne der Ausbildungswerbung unterwegs: Auf der Messe KarriereStart in Dresden. Gemeinsam mit der Diakonie Sachsen und evangelisch-lutherischen Landeskirche Sachsens galt es, Werbung für kirchlich-diakonische Berufe zu machen. „Es ist sehr wichtig, unter den vielen verschiedenen Anbietern für Ausbildungen und Studiengänge als Diakonie und Kirche vertreten zu sein“, so Diakon Tobias Petzoldt, Geschäftsführer des VEDD. Kirche müsse auf solchen Messen dabei sein, um kreativ um junge Menschen zu werben und um solche, die sich im weiteren Verlauf ihres Lebens beruflich verändern wollen.

Gleich mehrere Dinge sprechend dafür, einen diakonischen Beruf zu ergreifen. Zum einen ermöglicht der Beruf des Diakons/der Diakonin – aber auch andere Ausbildung im kirchlich-diakonischen Bereich – den Dienst am Menschen mit der eigenen Leidenschaft zu verbinden. Dadurch entsteht eine hohe Selbstwirksamkeitserfahrung. „Menschen in unserem Beruf merken, dass ihre Arbeit Sinn hat und wichtig ist und dass sie ihre Gaben entfalten und miteinander verbinden können.“ Dazu kommt, dass die Ausbildung beziehungsweise das Studium an den verschiedenen Ausbildungsorten sehr praxisnah ist – die Kompetenzen der Studierenden werden gefördert, damit diese gut gerüstet für die Arbeit in den verschiedenen Arbeitsfeldern sind. „In wenigen Bereichen sind Ausbildung und Beruf so eng verbunden, wie in der Ausbildung als Diakonin oder Diakon“, so Tobias Petzoldt.

Einen ganzen Tag konnten Interessierte sich am gemeinsamen Stand von Kirche und Diakonie über die verschiedenen Berufe informieren. Eine gute Möglichkeit, um diakonische Berufe im wahrsten Sinne des Wortes „auf den Markt zu bringen“.

Fotos: Tobias Petzoldt
Text: Arnica Mühlendyck

Nachtrag vom 31.1: Auf diesen Artikel wurde Michael Winkler, ehemaliger Öffentlichkeitsreferent im Diakoniewerk Ruhr, aufmerksam – und hat dieses Schätzchen aus dem Archiv ausgegraben:

Unter dem Motto „Hoffnung konkret“ hatte im Juni 1990 in der Stadthalle in Unna der Westfälische Diakonietag stattgefunden – Auch das Martineum war damals am Informationsstand mit vertreten. Gemeinsam mit Diakon Dirk Schulze-Steinen und Diakonenschüler Jens-Uwe Uthmann informierte Michael Winkler (links) nicht nur über das Diakoniewerk, sondern ebenfalls über die Ausbildung zum Diakon und zur Diakonin. Also: Die Idee, auf Berufs- und Ausbildungsmessen Interessierte zu erreichen, war schon vor 34 Jahren aktuell. (Repro: Michael Winkler)

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